Aus den wenigen Unterlagen, die von der Gründungszeit unseres Burschenvereins noch vorhanden sind, kann man schließen, dass der Katholische Burschenverein Pastetten um die Jahrhundertwende ins Leben gerufen wurde. Durch großzügige Spenden der Pastettener Gemeindebürger konnte auch bald eine stolze Fahne angeschafft werden. Die offizielle Vereinsgründung mit Fahnenweihe hat am 12. Mai 1912 stattgefunden. Von diesem Fest ist auch noch ein originales Foto vorhanden.
In der Zeit der dunklen Geschichte unseres Landes – während des Ersten und Zweiten Weltkriegs – ist von den Aktivitäten des Vereins nicht viel bekannt. Ältere Gemeindebürger erinnern sich noch daran, dass sich Anfang der 50er Jahre Burschen aus unserer Gemeinde zusammenfanden, um den Verein wiederzubeleben.
Die Fahne konnte zwar aus den Kriegswirren gerettet werden, war allerdings arg beschädigt. Mitte der 60er Jahre konnte sie im Kloster Fendsbach provisorisch wieder restauriert werden. Es waren die Mitglieder der damaligen Zeit, die aus privaten Mitteln diese kostenintensive Maßnahme finanziert haben. Anlässlich der verschiedensten Feste in der näheren Umgebung rückten unsere Fahnenträger mit der stolzen Fahne aus, um diese zu präsentieren.
Als sich 1993 die Jugend der Freiwilligen Feuerwehr Pastetten und die Katholische Landjugend Pastetten zu einer aktiven Gemeinschaft zusammenschlossen, war gleichzeitig das Ende eines Dornröschenschlafes des Burschenvereins in seiner bisherigen Form gekommen.
Durch eine Vielzahl erfolgreicher Veranstaltungen, wie z.B. Zelt- und Weinfeste, die unter dem Motto High Live Pastetten standen, wurde der Zusammenhalt gefestigt.
Mit dem Erlös der Veranstaltungen konnten wir viele soziale Einrichtungen unterstützen, wie z.B. die Kinderkrebshilfe Bayern, das Betreuungszentrum Fendsbacher Hof, den ortsansässigen Kindergarten, die Volksschule Pastetten und noch viele mehr.
Da unsere Feste immer erfolgreicher wurden, entschlossen wir uns, den Verein offiziell wiederzugründen und als „Burschengemeinschaft Pastetten“ ins Vereinsregister eintragen zu lassen.
Die Umwandlung vom „Verein“ zur „Gemeinschaft“ wurde von uns gewollt durchgeführt, um den typischen Regeln eines Burschenvereins wie z.B. eine Altersgrenze oder auch den automatischen Ausschluss bei einer Heirat zu umgehen. Wir verstehen uns als „Gemeinschaft“ von Jung und Alt und unser hauptsächliches Ziel ist der Erhalt von traditionellen Bräuchen, die Unterstützung von sozialen Projekten und ein wenig Leben in unsere verschlafene Gemeinde zu bringen.
Das offizielle Wiedergründungsdatum ist der 19. Januar 1994!
Wir möchten uns an dieser Stelle auch nochmals bei Josef Lex bedanken, ohne dessen Engagement und „Dickköpfigkeit“ der Verein wahrscheinlich bis heute nicht wiedergegründet worden wäre.
Zum Auftakt des neuen Vereins haben wir dann gleich den Maibaum des Fendsbacher Hofes gestohlen. Weiter ging es dann im Juni mit unserem ersten High Live als Verein, das ganze vier Tage dauerte. Bereits im September veranstalteten wir unser erstes Weinfest. Auch die Vorbereitungen auf unser Gründungfest 1995 liefen auf Hochtouren
Das Jahr 1995 stand ganz im Zeichen unseres Gründungsfestes. Als Patenverein konnten wir die Neuchinger Burschen gewinnen. Zum Dank dafür haben wir Ihnen im April auch gleich den Maibaum gestohlen. Im Juni fand endlich das lang ersehnte viertägige Gründungsfest mit Fahnenweihe statt. Um sofort ein Zeichen zu setzen, versuchten wir den Weltrekord im Bierträgerstapeln zu brechen. Leider ohne Erfolg, das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung.
Aber wir wären nicht die Pastettener Burschen, wenn wir uns das so gefallen ließen. Im Rahmen unseres zweiten Weinfestes im September haben wir es dann nochmals versucht und auch geschafft. Wir bauten einen Turm aus 180 Bierkästen mit einer Gesamthöhe von 50,4 Metern, der 4,09 Sekunden frei stand. Mit diesen Zahlen wurde unser Weltrekord ins Guinness Buch eingetragen und er ist bis heute nicht gebrochen!
Im September fand auch unser erster Vereinsausflug mit dem Ziel Südtirol statt. Dort besuchten wir den Bozener Wochenmarkt, die Keltereigenossenschaft und ein Törggelen am Kaltersee. Die Rückreise erfolgte über Brixen mit Besichtigung des weltbekannten Doms. Mit der Weihnachts- und Weltrekordfeier am 23. Dezember. endete das Jahr 1995.
Erwähnenswert wäre in diesem Jahr auch noch der „Bierkrieg“. Gemeinsam mit unserem Patenverein organisierten wir einen Aufruf zur Demo in München, um gegen das Grundsatzurteil „Zapfhahn künftig um 21.00 Uhr dicht“ zu demonstrieren.
1996
Mittlerweile hatten wir uns als Burschengemeinschaft schon einen Namen gemacht, und wurden zu immer mehr Fahnenweihen eingeladen. Wir besuchten die Gründungsfeste der Forstinninger, Schönauer, Oberneuchinger, Neufinsinger und Steinkirchener Burschen.
1996 geht auch mit dem Bau des Kinderspielplatzes in die Geschichte ein, von dem die Kinder aus Pastetten noch heute profitieren. Der Spielplatz wurde durch tatkräftige Hilfe unserer Mitglieder und Helfer gebaut, die Geräte wurden aus den Erlösen vorangegangener Feste finanziert. Noch im gleichen Jahr wurde der Spielplatz feierlich eingeweiht und der Gemeinde übergeben.
1997
1997 stand unter dem Motto „Hilfe für Robert“! Durch einen Schicksalsschlag wurde Robert, ein junger Bub aus Unterschwillach, spastisch gelähmt. Wir haben gemeinsam mit der DJK Ottenhofen eine Benefizveranstaltung auf die Beine gestellt und konnten so der Familie von Robert ein wenig finanzielle Unterstützung leisten.
Auch stellten wir in diesem Jahr das erste Mal gemeinsam mit der Feuerwehr den Pastettener Maibaum auf. Diese Tradition hat bis heute Bestand.
Ein Spielplatzfest und unser schon fast traditionelles High Live sorgten 1997 für ein wenig Schwung in unserer Gemeinde. Um auch die Geselligkeit zu fördern, veranstalteten wir ein internes Sonnwendfeuer für unsere Mitglieder.
Im Oktober fand dann der zweite Burschenausflug statt. Ziel in diesem Jahr war Prag. Dort verbrachten wir drei sehr schöne und lustige Tage. Noch heute gibt es viele Geschichten und Gerüchte darüber …
1998
Das Jahr 1998 wurde ein Jahr der Neuerungen: Das heute noch stattfindende und immer größeren Zulauf findende Sommernachtsfest hatte seine Premiere.
Es findet seither immer am Dorfweiher in Pastetten – an der beliebten „Schwemm“ – statt. Anfangs noch im kleinen Rahmen, kommen heute jedes Jahr gut 1000 Leute zu dem bei Jung und Alt beliebten Grillfest. Inzwischen umfasst das Programm zudem einen Nachtflohmarkt, Live-Musik und ein Feuerwerk.
In diesem Jahr fanden die Discoparty und das Weinfest zum ersten Mal nicht mehr in einem Zelt, sondern in einer Halle statt. Fritz Deutinger erlaubte uns hierzu die Nutzung seiner Maschinenhalle in Dürnberg. Für die richtige Unterhaltung sorgte neben AST am Freitag auch die Band Marimba auf dem Weinfest am Samstag.
1998 lernten wir auch durch einen Zufall Andreas Seidinger – wir erwischten ihn beim überkleben unserer Plakate – kennen und schätzen. Bis heute gibt es kaum ein Fest ohne AST.
1999
1999 war ein relativ ruhiges Jahr. Es gab so gut wie keine Fahnenweihen zu besuchen, unserer Sommernachtsfest am Dorfweiher startete in die zweite Runde und auch das Party-Wochenende High Live fand mit dem gleichen erfolgreichen Programm wie schon im Vorjahr in Dürnberg statt – allerdings auch zum letzten Mal, was wir damals aber noch nicht wussten.
Als inzwischen gefestigter Haufen mit fast 60 Mitgliedern starteten wir ins neue Jahrtausend. Auch innerhalb unserer Gemeinde sind wir nun ein anerkannter Verein mit einer jungen aber doch sehr beachtlichen Geschichte.
Als wegweisend für unsere weitere Geschichte war der Antrag an den Gemeinderat, den neu errichteten Bauhof nutzen zu dürfen. Nach vehementem Widerstand vom damaligen Bürgermeister und zwei Gemeinderäten stimmte die Mehrheit des Gemeinderates für die Nutzung. Noch heute ist der Satz „Wenn der Chef schon einmal dagegen ist, würde ich als Gemeinderat auch nicht dafür sein“ ein Ausdruck für manche „demokratische“ Entscheidungen.
Im August fand das mittlerweile traditionelle Sommernachtsfest statt. Im September folgte so gleich das erste Burschenfest im Bauhof unter dem Motto High Live 2000. Daraus entwickelte sich dann über die Jahre unsere Winter Jam, die inzwischen weit über die Landkreisgrenzen hinaus bekannt und beliebt ist.
Noch ein besonderes Ereignis war das Aufstellen des Hochzeitsbaums und die dazugehörige Hochzeit von Annette und Andreas Renner.
2001
Auch 2001 durften wir wieder einen Hochzeitsbaum aufstellen, dieses Mal in Katterloh beim Nuße. Auch diese Hochzeit haben wir noch immer im Gedächtnis 😉
In diesem Jahr fand dann auch wieder ein Ausflug statt. Wir fuhren nach Bodenmais, um Niederbayern unsicher zu machen.
Ansonsten fanden 2001 das alljährliche Sommernachtsfest und das traditionelle Herbstfest statt, das wegen der tragischen Vorfälle vom 11. September etwas ruhiger geplant wurde. Doch leider verlief die Veranstaltung wesentlicher schlechter als erwartet, so dass wir erhebliche finanzielle Einbußen verbuchen mussten. Im Nachhinein jedoch ist das nur ein kleiner Wermutstropfen: Ohne diesen Reinfall würde es die Winter Jam wahrscheinlich bis heute nicht geben.
Premiere für uns war die Einladung zu gleich mehreren Weisert, im September zu Max Faltlhauser und Lisa-Marie Lex und im November zu Lena Ditterich.
2002
2002 fand das zweite Maibaumaufstellen mit Beteiligung der Burschen statt. Seit über 30 Jahren hatte es niemand geschafft, den Pastettener Maibaum zu stehlen – bis unsere Nachbarn aus Reithofen zuschlugen. Im dritten Versuch war es Ihnen gelungen, uns den Baum zu entwenden. Aber wer uns kennt, der weiß, dass wir uns so was nicht gefallen lassen. Noch am selben Tag holten wir den Baum zurück, nachdem die siegestrunkenen Diebe diesen unbewacht in einer Maschinenhalle deponiert hatten. Diese war gleich geknackt und der Baum wieder in Pastetten.
Der 1. Mai und auch das Maibaumstüberl waren ein voller Erfolg.
Im August veranstalteten wir wieder das Sommernachtsfest und die Weichen für das erfolgreichste Fest unseres Vereins wurden gestellt. Wir beschlossen, unser High Live ausfallen zu lassen, und stattdessen eine Faschingsparty im Februar 2003 zu organisieren – die erste Winter Jam!
In diesem Jahr gab es auch einen besonders heißen Sommer, beim dem unser Dorfweiher zu kippen drohte. Es wurde eine aufwendige Rettungsaktion ins Leben gerufen und mit Hilfe der Feuerwehr und einiger Landwirte frisches Grundwasser aus der Kiesgrube nach Pastetten transportiert.
2003
Das Jahr 2003 ging als ein Besonderes in die Geschichte der Burschengemeinschaft ein: Es wurde die mittlerweile legendäre und alljährlich stattfindende Winter Jam geschaffen, damals noch als Faschingsparty. An beiden Abenden war das DJ-Team von AST auf der Bühne und sorgte für Stimmung.
Auf einem Erkundungsausflug war die Vorstandschaft auf der Suche nach einem passenden Ziel für den diesjährigen Ausflug. Im August war es dann soweit, die Burschen fuhren mit dem Bus nach Kaprun/Österreich.
Aufgrund der 2002 geschehenen Ereignisse, beschlossen wir das Problem Dorfweiher endgültig anzugehen, um eine Lösung auf Dauer zu finden. In Zusammenarbeit mit dem Landratsamt, der Gemeinde und einigen Fachfirmen beschlossen wir, den Dorfweiher von Grund auf zu sanieren. Dieses Vorhaben wird uns noch viele Jahre begleiten. 2003 wurde der Grundstein dazu gelegt. Der Weiher wurde ausgebaggert, neuer Kies eingebracht, ein Grundwasserschacht gegraben und eine Pumpe installiert. Die Burschengemeinschaft und einige Spender haben die sämtliche Arbeiten und die Kosten dafür getragen.
Hierfür noch allen Helfern und Unterstützern ein herzliches Dankeschön!
2004
2004 war wieder ein ruhigeres Jahr für die Burschengemeinschaft. Die Winter Jam ging wie gehabt als zweitägige Faschingsparty in die nächste Runde. Und auch die Sanierung unseres Dorfweihers wurde fortgesetzt. Wir kümmerten uns um die Außenanlagen, bauten einen Zaun und pflanzten verschiedene Schilfe und Gräser.
Es wurde zum ersten Mal in unserer Gemeinde ein Faschingsumzug ins Leben gerufen, bei dem die Burschen natürlich nicht fehlen durften. Das Motto dazu lautete „Traumburschen“, und es wurde mit viel Geschick und Ideenreichtum ein Mottowagen gebaut.
Das Sommernachtsfest und die Weihnachtsfeier rundeten das Jahr ab.
2005
Da wir 2004 beschlossen hatten, unser 10-jähriges Bestehen nicht im großen Stil zu feiern, sondern ein Fest nur für uns zu planen, veranstalteten wir 2005 eine Geburtstagsparty im Pfarrheim. Als Besonderheit gab es einen roten Teppich, Türsteher und Einlass nur mit Einladung. Für die musikalische Unterhaltung sorgte die Band „WoMan“ und für das leibliche Wohl ein Spanferkel.
Am zweiten Pastettener Faschingsumzug nahmen wir mit einer fahrbaren Ritterburg teil.
Eine weitere Besonderheit war die Neugestaltung der Winter Jam von der zweitägigen Faschingsparty zur professionellen Veranstaltung mit einer Liveband am Samstag. Zum Einstand spielte die Band „Vesss“. Das neue Konzept war ein voller Erfolg.
Da auch das Burscheninventar ständig mehr wurde, erhielten wir einen großen Teil im alten Lagerhaus als Lagerplatz. Dieser Bereich musste noch angepasst werden und wird seitdem als Lager genutzt.
2006
Nach einer Woche Aufbau stand die Winter Jam wieder in den Startlöchern. Das Motto war, anlässlich des Datums, „Freitag der 13te“, was uns aber zum Glück kein Unglück brachte. Am Samstag spielte die Band „Devcon 5“.
Eine Anekdote aus dem Jahr 2006 ist definitiv die Erkundungsfahrt für unseren Burschenausflug nach Österreich. Wir mussten lernen, dass es zwei Orte namens Matrei gibt, eins am Brenner und eins in Osttirol. Zielsicher steuerten wir das Falsche an. Na ja, Postbote mit Landkarte, was soll man da sagen …
Da der Pastettener Fasching inzwischen zur festen Institution geworden ist, haben wir beschlossen, auch unser Gefährt zu vergrößern. Seit 2006 nehmen wir mit einem Tieflader teil, der uns freundlicherweise von der Familie Deutinger zur Verfügung gestellt wird. 2006 war das Motto passend zum Start von Heidi Klums Show „Baschdings Next Topmodel“.
Den Ausflug Anfang Juli verbrachten wir in Österreich im schönen Virgental. Zufälligerweise veranstaltete ein Ortsverein aus Virgen in dieser Zeit ein Zeltfest, auf dem die Pastettener Burschen natürlich nicht fehlen durften. Am Abreisetag gab es noch eine Bergtour am Großvenediger.
Es wurde auch erstmals an der Einstimmung in den Advent in Pastetten teilgenommen, an der die Burschen seither jedes Jahr einen eigenen Stand betreiben. Der Erlös sämtlicher Einnahmen dieser Veranstaltung wird einem wohltätigen Zweck gespendet.
2007
Das fünfte Mal starteten wir mit der Winter Jam in ein neues Jahr. Freitag wieder Discoparty mit AST und dem Motto „Voll auf die 12“. Am Samstag war im Bauhof Pastetten die Liveband „Wipe Out“ zu Gast.
In der Faschingszeit fingen wir mit der Gestaltung unseres Wagens an. Das Motto in dem Jahr – sehr politisch – war die „Stoiber Abschiedstour“. Wir nahmen mit unserem Wagen an den Umzügen in Pastetten und Ebersberg teil.
Ein weiteres Mal wurde in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr ein Maibaum, so wie es der Brauch vorschreibt, per Hand aufgestellt. Viele fleißigen Helfer trugen zu einer gelungenen Maibaumzeit bei.
Im Juli fand das zehnte Sommernachtsfest statt. Leider wurde dieses Jubiläum von einem Unwetter abrupt beendet, bei dem unser Küchenzelt das Fliegen lernte.
Anfang September wurde der Hochzeitsbaum für Ludwig Neumair aus dem Wald geholt und anschließend aufgestellt.
Kurz darauf folgte eine unvergessliche Zelthochzeit.
Dieses durchaus kurzweilige Jahr schlossen wir mit einer Weihnachtsfeier ab.
2008
Das Jahr 2008 wurde dem Motto „Und Jetzt erst Recht“ und der Live Band „Revolution 69“ auf der legendären Winter Jam eingeläutet.
Thema des diesjährigen Faschingswagens war „Burschen Camp – Ich bin ein Bursch – holt mich NIE raus“. Mit dem prachtvollen Wagen nahmen wir am Pastettener und am Ebersberger Faschingsumzug teil. Besonders erwähnenswert ist die Dschungel Yacht unseres damaligen zweiten Vorstands.
Zum diesjährigen Sommernachtsfest wurde erstmals ein Nachtflohmarkt ins Leben gerufen, der bei den Besuchern gut ankam.
Einen Teil unserer Einnahmen der letzten Jahre investierten wir in die Anschaffung einer Heizkanone und eines Klowagens.
Das Jahr wurde letztendlich abgeschlossen mit der „Einstimmung in den Advent“ am Rathaus Pastetten und mit einer gelungenen Weihnachtsfeier.
2009
Wie Gewohnt am Anfang des Jahres – die Winter Jam. Das Freitagsmotto war „FEIER – Abend“ mit AST. Am Samstag spielte erstmals die Cover Band „Double You“, die mit Charts, Rock und Pop die Stimmung auf Hochtouren brachten und bis heute eine feste Größe geworden ist.
Nach der Winter Jam ließ die nächste Aktion nicht lange auf sich warten. Los ging es mit dem Bau des Faschingswagens und dem Thema „A 94“.
Im März fuhr die Vorstandschaft nach Wehr im Schwarzwald, um die Details für den nächsten Ausflug festzusetzen. Als die planungstechnischen Angelegenheiten für den Ausflug geklärt waren, hieß es dann im Juni „We(h)r – macht – Party“.
Nach gefühlten zehn Mal verschieben hieß es Ende August endlich wieder Sommernachtsfest.
Im September waren unsere Freunde der Stadtkapelle Wehr bei uns zu Gast.
Am Ende des Jahres gab es noch eine gemütliche Weihnachtsfeier für alle Burschen und Helfer samt Partner.
Das Beste kommt nicht immer zum Schluss: Der Aufbau der achten Winter Jam ging inzwischen schon fast von selbst. Der Ablauf war wie gewohnt, freitags die Discoparty mit dem Motto „Ohrgasmus“ und samstags zum zweiten Mal Livemusik mit „Double You“.
Ab Anfang Februar wurde mit dem Bau des Faschingswagens angefangen. Diesmal hatten wir uns als Motto „Baschdinger Zentralheizung“ vorgenommen, anlässlich des Baus einer zentralen Hackschnitzelanlage der Gemeinde.
In der Mitte des Jahres fand ein Rekord-Sommernachtsfests statt, an dem wir passenderweise zum ersten Mal ein Feuerwerk zündeten. Diese Tradition wird bis heute fortgeführt. Auch der Nachtflohmarkt ist inzwischen zum festen Bestandteil der Veranstaltung geworden.
Die Sanierung unseres Dorfweihers ging in die nächste Runde. Der Weiher wurde komplett geleert, gesäubert und neue Rohre für eine Fontäne installiert.
Im Herbst startete die Vorstandschaft einen Erkundungsausflug nach Pullman City, um vor Ort die Unterkünfte und Lokalitäten zu inspizieren.
Zum Schluss des Jahres gab es noch die Einstimmung in den Advent und den letzten Termin besetzte die alljährliche Weihnachtsfeier beim Rauch.
2011
Wie jedes Jahr als Einleitung in ein „vernünftiges“ Jahr feierten wir auch 2011 wieder die legendäre Winter Jam. Am Freitag mit AST und dem Motto „Kramp´n und Krach“. Am Samstag spielte zum dritten Mal Jahr „Double You“.
Am Faschingsumzug nahmen wir 2011 unter dem Motto „Après Ski“ teil.
Im Mai starteten wir unseren Ausflug nach Pullman City. Neben dem Aufenthalt und der Übernachtung in der Westernstadt besichtigten wir noch das Atomkraftwerk Isar II, eine Glasbläserei und den Silberberg, auf dem es ein großes Freizeitangebot gibt.
Nachdem die Gemeinde uns einen Zuschuss gewährte, konnte eine neue Pumpe für die Schwemm bestellt und die Fontäne in Betrieb genommen werden. Seitdem fehlt nur noch das Schloss….
Im August wurde dann ein Fotoshooting mit zwei professionellen Fotografen organisiert, an dem die Burschen ihre neue Tracht und die Festdamen ihre neuen Dirndl-Gewänder zur Schau tragen konnten. Es war ein sehr erfolgreicher und super schöner Tag, das Wetter spielte auch mit. Perfekte Kulissen boten das alte Bauernhaus von Familie Neumüller in Zeilern, die schon fertige, aber noch gesperrte A94 und natürlich unsere geliebte Schwemm.
Die Vorstandschaft, die inzwischen zu einem Festausschuss gewachsen ist, steckte mitten in den Planungen für das große Jubiläumsfest 2012.
Zum Ausklang des Jahres trugen ein gemeinsamer Fotoabend im Pfarrheim, die traditionelle Einstimmung in den Advent und zuletzt eine besinnliche Weihnachtsfeier bei. Zum ersten Mal fand das Fest im Pfarrheim statt, weil so viele Festdamen, Mitglieder und Helfer mitfeiern wollten.
2012
Das Jahr 2012 wird unter einem ganz besonderen Stern stehen:
100 Jahre Burschen Pastetten